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Mystery Park AG |
Tel: +41 33 827 5757 |
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Start zu den Bauarbeiten des Mystery Parks
Erich von Dänikens Lebenstraum geht in Erfüllung
1. März 2001
Seit die vorzeitige Baubewilligung des Regierungsstatthalters von Interlaken vor-liegt, steht dem Start der ersten Bauetappe zur Realisierung des Mystery Parks nichts mehr im Wege. Am 1. März 2001 konnte Erich von Däniken zusammen mit dem Projektteam, Behördenvertretern, Aktionären und Freunden den Baustart für den Erlebnis- und Bildungspark in Interlaken feiern.
"Mein Lebenstraum geht in Erfüllung", freut sich Erich von Däniken. Soeben hat der Bestsellerautor den ersten Spaten Erdreich aus dem Boden des einstigen Flugplatz-areals von Interlaken gehoben. Damit hat er den Start zum Bau des Mystery Parks freigegeben.
Während den kommenden Wochen wird das Untergeschoss des Zentralgebäudes noch rechtzeitig vor dem Anstieg des Grundwassers realisiert. Der frühe Zeitpunkt zum Baubeginn des einzigartigen Erlebnis- und Bildungsparks wurde aus hydrologischen Gründen gewählt. Das Gelände liegt zwischen dem Brienzer- und Thunersee, wo ab Mai wegen der Schneeschmelze der umliegenden Berge der Grundwasserspiegel an-steigt. Wenn die diesbezüglichen Arbeiten nicht vor Ende Mai fertiggestellt werden könnten, wären umfangreiche Abdichtungs- und Entwässerungsmassnahmen notwen-dig, welche die Bauarbeiten erheblich verteuern würden. Die Arbeiten werden in Eigen-regie und mit lokalen Baufirmen ausgeführt. Ursprünglich war vorgesehen, die Arbeiten durch ein Generalunternehmen ausführen zu lassen. Die diesbezüglichen Angebote lagen jedoch über den durch die Mystery Park AG kalkulierten Preisen.
Die zweite Bauphase mit Haupt- und Themengebäuden soll, sofern es die finanzielle Situation erlaubt, im Anschluss in Angriff genommen werden. Das zentrale Hauptgebäude umfasst nebst Restaurants und Shops auch Verwaltungsräume sowie Räume für die Wissenschaft und Forschung. Dem Betriebsgebäude werden sternförmig die einzelnen Themenbauten angegliedert. Insgesamt beträgt die Grundfläche des Mystery Parks rund 100'000 m2, davon 45'000 m2 für die eigentlichen Parkanlagen.
CO2-Belastung um 99 Prozent reduziert
Unter Einbezug der Umwelt- und Naturschutzverbände aus der Region wurde von Be-ginn der Projektierung an darauf geachtet, den Park möglichst umweltschonend zu bauen und zu betreiben. Dank dem direkten Bezug von Kühlenergie aus dem Grund-wasser kann der Bedarf an elektrischer Energie zur Kühlung der Gebäude um mehr als 95 Prozent reduziert werden. Zudem beteiligt sich der Park an dem in der Region ent-stehenden Fernheizwerk, welches mit CO2 neutralen, nachwachsenden Holzschnitzel betrieben wird. Die gesamte CO2-Belastung des Mystery Parks erreicht damit bloss ein Prozent einer vergleichbaren, konventionell klimatisierten Anlage.
Auch für die Verkehrserschliessung wurden möglichst umweltverträgliche Konzepte entwickelt. Für die optimale Einbindung des öffentlichen Verkehrs konnten Partnerschaften mit den Bahnen eingegangen werden.
Obwohl das Projekt durch Einsprachen rund zwei Monate Verzögerung erlitt, konnte das Baubewilligungsverfahren in nur 6 Monaten abgewickelt werden. Die acht Einspra-chen gegen das Parkprojekt wurden einvernehmlich gelöst. Hängig sind noch drei Einsprachen gegen die Erschliessungsstrasse, welche jedoch durch den Gemeinderat von Interlaken in ablehnendem Sinne an die Baubehörde überwiesen wurden.
Personalbestand wird aufgestockt
Mit dem kaufmännischen Leiter und einem Marketingleiter hat die Mystery Park AG weitere Kaderpositionen besetzt. In den folgenden Monaten sollen zudem noch Experten für die Inszenierungen beigezogen werden. Der Personalbestand wird dem Kapazitätsbedarf entsprechend laufend erhöht.
Die grössten Herausforderungen erwachsen dem Planungsteam zur Zeit im Bereiche der Kostenoptimierung. Um den gesteckten Kostenrahmen von 80 Mio. Franken einzu-halten, gilt die Devise: "So gut wie nötig und nicht so gut wie möglich!"
Der Park rechnet jährlich mit 500'000 Besucherinnen und Besucher. Das Betriebsbud-get, welches von der Revisionsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers überprüft und bestätigt wurde, sieht im ersten vollen Geschäftsjahr einen Umsatz von 13,5 Mio. Fran-ken vor. Der daraus erwartete Gewinn vor Steuern erreicht 5,1 Mio. Franken.
Mögliche Weiternutzung von Einrichtungen der Expo 02
Schon seit Monaten arbeiten verschiedene Projektteams an der Gestaltung der sieben verschiedenen Themen (Die Rätsel von Nazca, die Pyramide von Gizeh, die Pyramide von Chichen-Itza, indische Themen, Cargo Kulte, Challenge, Mega Stones). Vor einem Jahr wurde ein Testgebäude zur Überprüfung neuer Technologien und physikalischer Eigenschaften sowie für Klimatests im Bereich des Geländes aufgebaut. Zur Entwicklung und Beschaffung der notwendigen Technologien wurde die neue Firma MTV (Mystery Technik und Visualisierungs-Produktions AG) gegründet. Zurzeit werden auch die Möglichkeiten zur Nach-Nutzung von Installationen der Expo.02 geprüft.
Im Herbst 2000 wurden erste Filmaufnahmen im peruanischen Nazca gemacht. Wegen ihrer Grösse sind die geheimnisvollen Bodenzeichnungen und die schnurgeraden, kilometerlangen Linien, welche die Wüste und Gebirge Perus überziehen, nur aus der Luft erkennbar. Die massstabgetreu verkleinerten Luftaufnahmen werden in die mit interaktiver Technologie unterstützte Darstellung des Nazca-Rätsels im Mystery Park einfliessen.
Ein kurzer Ausschnitt aus dem Projektbeschrieb zeigt, wie sich Erich von Däniken die einzelnen Themenkomplexe vorstellt: "Ich hatte kaum wahrgenommen, dass der Dschungelpfad leicht angestiegen war, als ich vor dem Torbogen zu einigen Treppen stand. 'Der Tempel der Inschrift in Palenque, Mexiko.' Eingetaucht in ein schweres, rost-rotes Licht, das von künstlichen Fackeln in den Wänden stammte, nahm ich die wenigen Stufen hinunter in die Gruft. Die Wände waren kahl und schimmerten feucht, und an der Decke klebten abgebrochene Tropfsteine."
Bildungsprogramm unterstützt vom seco
Der Mystery Park arbeitet auch eng mit Bildungs- und Forschungsinstitutionen zusam-men. Im Zentrum der Anlage entsteht das Science Center. Projektleiter ist Pädagoge Andreas Müller. Er versteht das in dieser Form einmalige Zentrum als faszinierende Welt des forschenden Entdeckens und des Sich-Auseinandersetzens mit Phänomenen, ungelösten Rätseln und spannenden Entdeckungsreisen. "Die Neugier ist eine Triebfeder für alle Ausprägungen des Lernens", sagte Müller.
Auf über zweitausend Quadratmetern entstehen verschiedene miteinander verbundene Entdeckungswelten. Im Playland werden vor allem jüngere Kinder eine Vielzahl von Möglichkeiten vorfinden, sich spielerisch mit rätselhaften Fragen zu befassen. Experi-mente und unglaubliche Phänomene bilden den inhaltlichen Rahmen für das Exploratorium. Schulklassen und Gruppen sollen die Möglichkeit erhalten, neue Lernerfahrun-gen zu sammeln. Experten aus Wissenschaft, Bildung und Wirtschaften sichern eine hohe Qualität und einen entsprechenden Innovationsstandard. Unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco). Das Science Center reflektiert nicht zuletzt den Willen der Initianten, den Erfolg des Mystery Parks mit Innovationen und neuen Rätseln auch mittel- und langfristig sicherzustellen.
Für weitere Informationen:
F + W Communications, Public Relations, Silvio Weilenmann,
Hinterer Schermen 29, Postfach, CH - 3063 Ittigen,
Tel. 031 921 75 55, Fax 031 921 90 08,
E-Mail: / Internet: www.mysterypark.ch