Mystery Park AG
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Weiteres Kapital für den Mystery Park
Kotierung an der Schweizer Börse geplant

1. März 2001

Etwa 4000 Aktionärinnen und Aktionäre haben sich bisher an der Mystery Park AG beteiligt. An der Generalversammlung vom 1. März 2001 hat der Verwaltungsrat eine weitere Kapitalerhöhung beantragt, über welche zusätzliche Investoren in der Schweiz und im Ausland gewonnen werden sollen. Zudem soll der Erlebnis- und Bildungspark von Bestsellerautor Erich von Däniken an der Schweizer Börse SWX kotiert werden.

An der Generalversammlung vom 1. März 2001 hat der Verwaltungsrat den Aktionären beantragt, das Aktienkapital durch Ausgabe von mindestens 0,5 Mio. und maximal 3,3 Mio. neuen Inhaberaktien zu nominal 10 Franken zu erhöhen. Die für die Emission zuständige Berner WP-Handel AG, ein Unternehmen der Helvetic Star-Gruppe, will dabei rund 1 Mio. neuer Aktien zum Preis von 22 Franken platzieren.

Weiter wurde der Generalversammlung beantragt, ein genehmigtes Kapital von nominal 13,3 Mio. Franken zu schaffen. Damit würde der Verwaltungsrat die Möglichkeit erhalten, in den nächsten zwei Jahren über weitere Investoren die restliche Finanzierung sicherzustellen. In den kommenden Wochen werden mit zahlreichen Präsentationen und Roadshows die Kontakte zu interessierten Kapitalgebern im In- und Ausland vertieft. Um die Attraktivität der Aktien zu erhöhen, ist eine Erweiterung der Kotierung von der Telefonischen Börse Bern und der Börse Berlin an die Schweizer Börse SWX vorgesehen. Auch die Schweizer Finanzpresse rechnet nun dem Projekt von Erich von Däniken gute Erfolgschancen zu.

Der Mystery Park soll ausschliesslich mit Eigenmitteln finanziert werden. Die Gesamtkosten für den Park belaufen sich auf 80 Mio. Franken. Hinzu kommen weitere rund 6 Mio. Franken zum Bau des Gastronomiebereichs, welcher entgegen ursprünglicher Absicht, selbst bewirtschaftet werden soll. Der bisherige Kostenverlauf liegt im Budget.

Geprüfte Budgetzahlen
Der Park rechnet jährlich mit 500'000 Besucherinnen und Besucher. Das Betriebsbudget, welches von der Revisionsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers überprüft und bestätigt wurde, sieht im ersten vollen Geschäftsjahr einen Umsatz von 13,5 Mio. Franken vor. Der daraus erwartete Gewinn vor Steuern erreicht 5,1 Mio. Franken.

Bisher hat das Unternehmen, welches bis 2002 eines der grössten touristischen Projekte der Schweiz verwirklicht, 30 Mio. Franken aufgebracht. Rund 21. Mio. Franken stammen von Aktionären, der Rest aus Zuwendungen von Privatpersonen und Sponsoringzusagen. Laut dem für die Finanzen zuständigen Verwaltungsrat Beat Kaderli zählt die Mystery Park AG rund 4000 Aktionärinnen und Aktionäre. Niemand hält wesentlich mehr als fünf Prozent. Um den Kreis der Aktionäre erweitern zu können, wird bei der bevorstehenden Kapitalerhöhung das Bezugsrecht für bisherige Aktionäre ausgeschlossen.

Im vergangenen Geschäftsjahr, welches Verwaltungsratspräsident Oskar Schärz mit "heiter bis bewölkt" beschreibt, konnten weitere wichtige Partnerschaften eingegangen werden. Die Valora-Gruppe mit den Geschäftsfeldern Kiosk, Caffé Spettacolo, Merkur, Fotolabo und Messer Dolmetsch wird offizieller Retailpartner. Ausserdem beabsichtigt der Berner Konzern die geplante Shop-Zone zu übernehmen. Die Sozialversicherungen des Schweizer Tourismus, die Hotela in Montreux, stehen dem Park als namhafter künftiger Investor und kommerzieller Partner zur Seite. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (seco) unterstützt den Park im Bildungsbereich. Weitere Partner sind die Feldschlösschen-Gruppe, Sony, die SBB und neu die IBI (Industrielle Betriebe Interlaken). Weitere Vertragsverhandlungen laufen auf Hochtouren.

Baurechtsvertrag abgeschlossen
Die Finanzierung der ersten Bauetappe ist somit sichergestellt. Seit dem 1. Januar 2001 ist der mit dem Landeigentümer, dem Eidg. Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), für 99 Jahre abgeschlossene Baurechtsvertrag rechtskräftig. Nachdem auch die vorzeitige Baubewilligung eingetroffen ist, kann am 1. März 2001 mit den ersten Bauarbeiten begonnen werden.

Wie dem Geschäftsbericht für das Jahr 2000 zu entnehmen ist, wurden im zurückliegenden Geschäftsjahr rund 5 Mio. Franken in den Mystery Park investiert. Die gesamten Investitionen belaufen sich inzwischen auf 6,2 Mio. Franken, das Eigenkapital auf 21,8 Mio. Franken. Da die Verwaltungskosten aus Zinserträgen des Vermögens sowie dem Verkauf von Drucksachen und Merchandising-Artikeln bestritten werden konnte, weist die Erfolgsrechnung wie bereits im Vorjahr einen kleinen Gewinn aus.

Austritt aus dem Verwaltungsrat
Der bekannte Filmproduzent Stefan Zürcher ist aus dem Verwaltungsrat, dem er seit der Gründung der Mystery Park AG angehört hatte, zurückgetreten. Der Grund für seinen Rücktritt liegt in unterschiedlichen Auffassungen zwischen ihm und dem Verwaltungsrat über die Inszenierungen und die dafür zugeteilten Produktionsbudgets.

In den folgenden Monaten werden zu den bereits engagierten Kreativ-Teams externe Experten für die Inszenierungen beigezogen. Bereits heute hat die Mystery Park AG mit dem kaufmännischen Leiter und einem Marketingleiter weitere Kaderpositionen besetzt. Der Personalbestand wird dem Kapazitätsbedarf entsprechend laufend erhöht

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