Die Ägyptologie versichert, die grosse Pyramide bei Gizeh sei innert 20 Jahren vom Pharao Cheops (2551 - 2528 v. Chr.) erbaut worden. In alten ägyptischen Werken hingegen werden andere Daten genannt. Arabische Historiker nennen Jahreszahlen "vor der Flut". Auch ist die heutige Fachwelt der Meinung, in der grossen Pyramide gebe es keine Geheimnisse mehr. Dem widerspricht eine Roboterfahrt im Innern der grossen Pyramide, die der deutsche Ingenieur Rudolf Gantenbrink im Jahre 1993 durchführen konnte. Der Roboter entdeckte einen 65 m langen Schacht und am Ende eine Türe mit zwei Metallbeschlägen. Auch ist die Pyramide in ein Netz von geometrische Kuriositäten eingebettet. Sie ist exakt nach den vier Himmelsrichtungen ausgerichtet - sie liegt im Zentrum der Festlandmasse - der Meridian, der durch die grosse Pyramide läuft, teilt Meere und Kontinente in zwei gleich grosse Teile die Nord-Süd-Linie bedeckt am meisten Landmasse - der Abstand vom Mittelpunkt der Erde ist genauso gross wie der Abstand zum Nordpol. etc.
"Mysteries of the World" präsentiert eine begehbare Pyramide mit vielen Laufstegen vom "Keller" zum Ausgang. Je nach Blickrichtung sieht der Betrachter andere Szenen aus der Cheops-Pyramide von Gizeh. Über Spiegel und holographische Effekte blickt er in die grosse "Galerie", "die Königskammer" oder die "unvollendete Grabkammer" im Fels unter der Pyramide. Auf Bildwänden rollen alle Theorien zum Bau der grossen Pyramide ab. Viele Fragen bleiben offen. Wer waren die Architekten? Die Baumeister? Um 2,5 Millionen Steinblöcke innert zwanzig Jahren zu verbauen, müssten durchschnittlich jeden Tag 416 Steine geschliffen, transportiert und an der richtigen Stelle eingesetzt worden sein. Im Zwölfstundentakt alle zwei Minuten ein Block.
Mittels Computeranimationen werden alle geometrischen Kuriositäten im Zusammenhang der Erdkugel und der grossen Pyramide plastisch dargestellt. Auf Bildschirmen kann der Betrachter die gesamte Roboterfahrt von Rudolf Gantenbrink nachvollziehen. Vorwärts und zurück, vorbei an Schleifspuren, torähnlichen Öffnungen und unterschiedlichen Gesteinsarten. Gibt es astronomische Bezüge? Wir zeigen solche zum Orion, Sirius und dem Polarstern. In Nischen erklären Roboter oder Puppen in altägyptischer Aufmachung märchenhaft die arabischen Überlieferungen über die Pyamide.
Auf der Wiese neben der Pyramide kann versucht werden, einen Fünftonnen Granitblock mit verschiedenen Hilfsmitteln zu bewegen.